(4) -> 4.1.2009
2006 hat es die Horrorfilm-Verarsche das letzte Mal ins Kino gebracht. Nun könnte man sagen, dass die Reihe auch niemand vermisst hat, aber das wäre nicht richtig. Im Grunde ist es eine schöne Sache, dass es Komödien gibt, die andere bereits im Kino gezeigte Filme auf den Arm nimmt. Aber: Lustig muss es sein. Und das ist „Scary Movie V“ nur bedingt.
Jody (Ashley Tisdale) und Dan (Simon Rex) nehmen die Kinder seines Bruders auf, die jahrelang in der Wildnis lebten. Doch irgendwas stimmt mit den Mädchen nicht. Sie behaupten, dass „Mama“ auf sie aufgepasst hat. Und ist Mama eventuell sogar mit ins Haus gekommen? Jody hat aber nicht wirklich Zeit dafür, sie muss sich auf ihre Ballettkarriere konzentrieren, Dan muss ins Affenforschungszentrum, wo eines Tages die Affen ausbrechen.
Klar, kommt einem alles bekannt vor. „Mama“, „Planet der Affen: Prevolution“ und „Black Swan“ sind die hauptsächlich in „Scary Movie V“ verarschten Filme.
Aber gerade im „Mama“-Fall erscheint die Parodie fast schon zu nah am Original. Es fehlen die einfach guten Gags.
David Zucker schrieb mit am Drehbuch, und vor vielen Jahren stand das für komödiantische, aber auch hintersinnige Qualität. Man denke nur an „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff“ oder „Die nackte Kanone“. Die meisten Witze in diesem Film sind leider nur billig.
Nun ja, immerhin ist er nicht langweilig, plätschert halt so dahin mit einigen Schmunzlern.
PS: Nein, Leonardo DiCaprio spielt in diesem Film nicht mit. Auch wenn’s fast so aussieht. Aber nur fast.
Scary Movie V
USA 2013, Regie: Malcolm D. Lee
Constantinfilm, 86 Minuten, ab 12
5/10
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