Briefmarkennotstandsgebiet (12): Frankfurt/Main, Hauptbahnhof

(11) -> 16.7.2011

Wir unterbrechen die Berichterstattung über die Urlaubstour 2012 für eine wichtige Nachricht. Der Frankfurter Hauptbahnhof ist am Montagabend zum Briefmarkennotstandsgebiet erklärt worden.

Sowohl im Zeitungsladen am Ende des Fernbahnsteigs sowie in einem Reiseshop werden zwar teure Postkarten – teilweise zum Preis von nicht gerade billigen 1 Euro – verkauft, Briefmarken jedoch sind nicht im Sortiment der betreffenden Geschäfte. Mit einem Lächeln auf den Lippen erklären die Verkäufer, dass ja die Post am Ende der Halle sei und man doch dort am Automaten Briefmarken ziehen könne.
Dass es eher einer Servicewüste entspricht, Postkarten, aber keine dazu passenden Marken zu verkaufen, sehen diese Geschäftsleute offenbar nicht ein.
Vereinzelte Kunden verzichten dann jedoch auch auf den Postkartenkauf, was das Lächeln der Verkäufer kurzzeitig absterben lässt.

Insofern ist nicht damit zu rechnen, dass der Frankfurter Hauptbahnhof auf absehbare Zeit nicht mehr zum Briefmarkennotstandsgebiet gehört. Er reiht ein in Notstandsorte wie Karlsruhe, Binz, Bad Kissingen oder dem Münchner Hofbräuhaus.

Wir melden uns wieder, wenn es in Sachen Briefmarkennotstandsgebiet Neuigkeiten gibt. So lange weiter im Blogprogramm.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert