Männerherzen und die ganz ganz große Liebe

Teil 1 -> 11.10.2009

Mit dem zweiten Teil der „Männerherzen“ macht Regisseur Simon Verhoeven genau da weiter, wo er beim ersten Teil aufhörte.
Sie sind alle wieder da: Jerome, also eigentlich Hans (Til Schweiger), der bei seienn Eltern auf dem Land eine Berlin-Auszeit nimmt. Bruce Berger (Justus von Dohnanyi), der immer noch die ganz ganz große Schlagerkarriere plant. Niklas (Florian David Fitz) trauert immer noch seiner großen Liebe hinterher. Philip (Maxim Mehmet) und Nina (Jana Pallaske) warten auf ihre Zwillinge. Und Günther (Christian Ulmen) will endlich bei seiner Susanne (Nadja Uhl) landen.

Es geht um die ganz, ganz große Liebe – fast zwei Stunden lang. Wieder ist es höchst erstaunlich, wie Simon Verhoeven es geschafft hat, in seinen Film so viele Geschichten zu quetschen. Andere füllen damit komplette Serienstaffeln. Für „Männerherzen und die ganz ganz große Liebe“ spricht, dass er trotzdem funktioniert. Es ist ein herrlich kitschiger, witziger, rührender Ensemblefilm über die Liebe und das Leben.
Die Leute sind einem schon in Teil 1 sehr ans Herz gewachsen, und es ist einfach schön, ihnen wieder zusehen zu dürfen. Wie sie im siebten Himmel schweben und gleich danach in die Katastrophe schlittern. Es muss einfach irgendwann einen dritten Teil geben, und am besten natürlich eine ganze Serie.
Was erneut sehr auffällt: Der Film scheint kräftig durch Produktplatzierungen mitfinanziert worden zu sein – nur Facebook scheint nicht bezahlt zu haben, ansonsten sehen wir ein Sammelsurium von Marken und Unternehmen. In diesem Film fällt es auf, wenn am Fernseher mal keine Marke steht.
Positiv hingegen wieder: die Musik. Und ganz vorn: „Ich will die ganz ganz große Liebe“. Na, das muss einfach ein Hit werden!

9/10


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Eine Antwort zu „Männerherzen und die ganz ganz große Liebe“

  1. […] Verhoeven hat nach den beiden “Männerherzen”-Filmen einen neuen Ensemblefilm mit vielen, kleinen Geschichten an den Start gebracht, die sich am Ende […]

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