Feucht-fröhliches Sommerlager

Ferien: Der anhaltende Regen kann die gute Laune der Kinder am Vehlefanzer Mühlensee nicht trüben

MAZ Oranienburg, 30.7.2011

Auch wenn der Boden schlammig ist und einige Sachen nass geworden sind: Das Sommerlager dauert noch bis zum Sonntag.

VEHLEFANZ
13 Grad. Regen. Vom Sommer ist gestern Mittag im Sommerlager am Mühlensee in Vehlefanz nichts zu spüren. Der Boden ist schlammig und völlig aufgeweicht. „Eigentlich hatten wir eine supergute Woche“, sagt Karl-Dietmar Plentz, einer der Hauptorganisatoren des Sommerlagers. „Aber am Morgen wurden wir bei Regen munter“, erzählt er weiter.
Noch bis morgen campen etwa 160 Kinder und Jugendliche am Mühlensee. Es ist das 14. Sommerlager, das die Freikirche veranstaltet. Schon der Aufbau in der vergangenen Woche war von starkem Regen begleitet. „Dann war das Wetter eigentlich in Ordnung“, so Plentz weiter. Doch der ges-trige Regen sorgte dafür, dass in einigen Zelten Wasser reingelaufen ist. „Vor allem Schuhe und Schlafsäcke sind nass geworden“, sagt Karl-Dietmar Plentz. Doch alles kein Problem: Die Betroffenen riefen ihre Familien an, dort werden die Sachen getrocknet. Ansonsten ist die Stimmung gut. „So lange es nur regnet, müssen wir das Sommerlager nicht abbrechen“, so Plentz. „Allerdings könnten wir das nicht durchhalten, wenn es die ganze Woche so durchgeregnet hätte.“
Viele Aktivitäten, die eigentlich im Freien stattfinden sollten, sind abgesagt, auf heute verschoben oder in eines der Zelte verlegt worden. „Wir hoffen, dass wir das Geländespiel am Sonnabend machen können“, sagt Karl-Dietmar Plentz.

Ansonsten haben sich die Kinder in den vergangenen Tagen ordentlich ausgetobt. Jede Gruppe hat eine große Feuerstelle mit Überdach gebaut. „Ich bin traurig, dass es bald vorbei ist“, erzählt die 13-jährige Jule Hinderland aus Berlin. „Ich habe hier viele Freunde gefunden.“ Gemeinsam mit ihrer Gruppe lebt sie im Mesopotamien-Dorf. Zu den Nachbarn in Klein-Asien führt eine Freundschaftsbrücke aus Holz, die die Kinder ebenfalls selbst gebaut haben. „Ich bin sehr beeindruckt über die Kreativität der Kinder“, sagt Karl-Dietmar Plentz.

Am Sonntag um 10 Uhr sind alle Eltern und sonstige Interessierte eingeladen, sich das Camp anzusehen. Zu erreichen ist es über den Weinbergweg und die Fähre.


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