Computerspiele: Von wegen faul

Erst neulich gab es mal wieder eine Studie, dass die Jugendlichen immer fauler werden. Fernsehen und Computerspiele statt Spiel und Sport.
Ich bin glücklicherweise nie so wirklich den Computerspielen verfallen (der Blog hier reicht schon), jetzt kam ich aber dann doch mal in den Genuss. Und mit Faulheit hat das nun wirklich nichts zu tun.
Wir haben nämlich mit einer Konsole gespielt, die die Bewegung des Mitspielers erfordert. Die Frage: „Wollen wir heute noch bowlen?“ bekommt da eine ganz neue Dimension.

Also Bowling als Computerspiel. Das ist mehr als nur Knöpfchen drücken. Man meldet sich an, muss dem Computer ein Zeichen geben, indem man die Hand hebt. Mit einer Kamera erkennt das Teil alle meine Bewegungen, selbst wenn ich mich am Kopf kratze – das Männchen auf dem Monitor kratzt sich dann auch am Kopf.
Dann muss ich mit der Hand anzeigen, ob ich mit rechts oder links spielen will. Und im grunde macht man dann dieselbe Bewegung wie beim echten Bowling.
Ich erreichte – zumindest in Runde 1 – weit mehr als 100 Punkte. So viel habe ich real jedenfalls noch nie geschafft.

Nun gehört Bowling noch zu den einfacheren Spielen. Schwitzig wird es beim Siebenkampf. Den 100-Meter-Sprint muss man in entsprechenden Bewegungen mitmachen, da kommt man ganz schön außer Puste. Oder Speerwerfen: laufen und werfen. Auf die richtige Armbewegung kommt es da an, sonst landet das Ding schon bei 18 Metern.
Oder Beachvolleyball: Da zog ich es vor, den anderen beiden zuzusehen. Aber sie kamen erheblich ins Schwitzen.

Bräsig vor dem PC zu sitzen scheint jedenfalls der Vergangenheit anzugehören. Wenn man will, kann man sich da sehr schön hineinsteigern. Und dann duschen gehen.


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