Traumtagebuch (71): Du, hier?

(70) -> 28.12.2010

Ich betrete das Wohnzimmer. Es ist allerdings nicht meins und auch nicht das heutige meiner Eltern. Meine Mutter sitzt auf dem Sofa. Auf dem Sessel daneben: mein Vater.
Ungläubig staunend laufe ich um ihn herum, setze mich. Ich sehe zu ihm, er sieht zu mir. Ich sage nichts. Ich denke nur: Du, hier? Was machst du hier?
Es scheint, als ob alles normal ist.
Das ist es jedoch nicht, es ist ein Traum.

Der erste Traumtagebuch-Eintrag nach seinem Tod ist einer, in dem er vorkommt.
Jetzt ist es fast ein Vierteljahr her, und so langsam ist es auch oben im Hirn angekommen, dass es jemand fehlt.


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