Das Leben auf dem Campus in einem Heft

Medien: Zum neuen Semester soll die dritte Ausgabe von „Speak Up“ erscheinen

MAZ Potsdam, 12.8.2010

Die Zeitschrift der Studierenden wird kostenlos an der Uni Potsdam verteilt. Zehn Mitarbeiter gehören zum festen Stamm der Redaktion.

POTSDAM
Als Mandy Joachim im Jahr 2008 aus Wittenberge (Prignitz) zur Potsdamer Uni kam, wunderte sie sich: Es gab dort keine von Studenten herausgebrachte fakultätsübergreifende Zeitschrift, die über das Campusleben berichtete. Die 26-Jährige wollte das ändern. Zuvor hatte sie bereits anderthalb Jahre bei einer Tageszeitung mitgearbeitet. Diese Erfahrungen wollte sie nun an der Uni einbringen. Sie suchte sich Mitstreiter für das Zeitungsprojekt. Das war die Geburtsstunde von „Speak Up“.
„Wir haben viele Vorschläge für den Namen gesammelt“, erzählt Mandy. ,Speak Up’ ist auch unser Motto. Wir erzählen, was auf dem Campus los ist.“ Das Wort „Up“ ist gleichzeitig die Abkürzung für die Uni Potsdam.

Bislang sind zwei Ausgaben erschienen. Sie hatten eine Auflage von 1500 und 2000 Stück. Verteilt wurden sie an allen Uni-Standorten in Golm, am Griebnitzsee und am Neuen Palais. Das Heft ist kostenlos. Eigentlich sollte bereits eine dritte Ausgabe erscheinen, dazu kam es jedoch nicht.
„Das Sommersemester ist sowieso schon sehr kurz“, sagt Mandy. „Alle hatten Abgabetermine und haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.“ Dann fiel auch noch der Layouter aus. „Das war ein Rückschlag“, so Mandy. „Aber wir machen weiter.“ Etwa zehn Leute gehören momentan zum harten Kern der „Speak Up“-Redaktion. Unterstützt werden die Zeitungsmacher vom Asta der Uni Potsdam, sowohl finanziell als auch technisch. Die Redaktion darf Räume und Computer mitnutzen. „Wir wünschen uns da eine weitere Zusammenarbeit, sind aber dennoch unabhängig vom Asta“, sagt Mandy Joachim, die Germanistik und Politik studiert. Denis Newiak stimmt ihr zu. Der 21-jährige Potsdamer Student der Europäischen Medienwissenschaft gehört ebenfalls zum Team der Zeitschrift. „Wir sind auf der Suche nach Sponsoren“, sagt er. Langfristig soll sich das Heft unabhängig von selbst tragen. Dazu müsse dann auch Werbung rein. Denis arbeitete schon am Humboldt-Gymnasium bei der Schülerzeitung sowie beim RBB mit. „Ich bin politisch sehr interessiert.“ In der zweiten Ausgabe von „Speak Up“ sprach er beispielsweise mit Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch über die Studentenstreiks.
„In unserem Blatt berichten wir aber auch über Projekte an der Uni, Vorlesungsreihen und alles, was auf dem Campus wichtig ist“, erzählt Denis. Unterhaltende Elemente kämen dabei aber nicht zu kurz.

In den nächsten Wochen arbeiten Mandy, Denis und die anderen der Redaktion an der dritten Ausgabe von „Speak Up“. Sie soll zum Semesterbeginn erscheinen – unter anderem mit Tipps für die neuen Studierenden. „Unser Ziel sind zwei Ausgaben pro Semester“, sagt Mandy. Deshalb sucht die Redaktion auch weiterhin nach Schreibern, die Lust haben, dabei zu sein.

Der Kontakt ist möglich per E-Mail an zeitung@asta.uni-potsdam.de oder über die Internetseite der Zeitschrift: www.speakup.to.


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