Streetdance

Coole Musik, gutaussehende junge Leute und eine nicht allzu tiefschürfige Geschichte. Das ist das Rezept des britischen Tanzfilms „Streetdance“. Und damit die Teenies erst recht ins Kino gelockt werden, kommt das Ganze auch noch in 3-D daher. Damit die gutaussehenden Tänzer den Zuschauer quasi anspringen.

Carly (Nichola Burley) ist am Boden zerstört. Sie wird von ihrem Freund verlassen. Das bedeutet aber auch: Ihre Streetdance-Truppe steht vor dem Aus. Doch das will Carly nicht hinnehmen. Sie nimmt die Sache in die Hand, sucht nach einem Raum für die Proben. Schließlich wollen sie an der britischen Streetdance-Meisterschaft teilnehmen. Einen Raum findet sie in der Ballettschule. Aber die dortige Lehrerin Helena (Charlotte Rampling) hat eine Bedingung: Carly und ihre Freunde müssen mit den Balletttänzern zusammenarbeiten. Auch mit Tomas (Richard Winsor), der bald ihr näheres Interesse weckt.

Für den europäischen Filmmarkt ist „Streetdance“ eine Premiere: Der erste britische komplett in 3-D gedrehte Film. Der erste 3-D-Tanzfilm überhaupt.
Die Intension erscheint jedoch zunächst zweifel- und klischeehaft: Streetdance ist cool. Ballett ist uncool. Streettänzer sind angesagt. Balletttänzer sind Spießer. Toleranz gibt es auf beiden Seiten nicht. Glücklicherweise bleibt es dabi nicht die ganze Zeit, aber es ist ein ziemlich nerviges Klischee. Ansonsten ist die Geschichte von der Stange, so oder ähnlich schon mal gesehen. Dennoch macht der Film Spaß: Die Schauspieler/innen und Tänzer/innen sind ansehnlich, sie stammen übrigens teilweise aus der britischen „Das Supertalent“-Version und weiteren Castingshows. Auch die Musik sorgt dafür, dass sich der Fuß rhythmisch mitbewegt. Und die 3-D-Effekte sind annehmbar. 97 Minuten nette Unterhaltung.

7/10


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Kommentare

2 Antworten zu „Streetdance“

  1. Karola

    Es ist ein netter Film für Teenager. Auch diejenigen, die sonst nicht so gern tanzen, haben es schwer auf der Couch ruhig sitzen zu bleiben. Dieses oder ähnliches Thema wurde jedoch schon mal behandelt, nur an den Titel kann ich mich nicht erinnern. 3D Effekte ziehen bestimmt Mengen in Kinos.

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