Julie & Julia

1949. Julia Child (Meryl Streep) ist die Frau eines US-Regierungsangestellten. In Paris entdeckt sie ihre wahre Berufung: das Kochen. Sie beschließt, ein französisches Kochbuch für Hausfrauen in den USA zu schreiben.
2002 in New York. Julie Powell (Amy Adams) arbeitet im öffentlichen Dienst in einem callcenter. Sie ist unzufrieden. Sie will irgendetwas Sinnvolles machen. Einen Blog schreiben zum Beispiel. Über das Kochen. Ihr Ziel: Innerhalb von 365 Tagen 524 Rezepte von Julia Child nachzukochen. Eine nervenaufreibende Angelegenheit.

„Julie & Julia“ erzählt zwei Geschichten in einem Film. Zwei Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Julia kennt Julie nicht. Dafür aber kennt Julie alle rezepte von Julia, sie verehrt sie.
Der Film von Nora Ephron kommt zwar so ziemlich komplett ohne Spannungsmomente aus, macht aber dennoch Spaß. Das liegt vor allem an Meryl Streep, die die etwas exzentrische, ziemlich überkandidelte (und irgendwie dauerbetrunken wirkende) Hobbyköchin spielt. Der Part von Julie stellt den Gegenpol in der heutigen modernen Computerwelt dar. Und von dem vielen Essen bekommt man ganz sicher Wasser im Mund.
Letztlich recht simpel, aber trotzdem schön.

7/10


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