Laga: Alles schick – bis aufs Essen

Es wird höchste Zeit, noch ein paar Worte zur Landesgartschau loszuwerden. Am Sonnabend war die zweite Lichternacht, und das haben wir natürlich genutzt.
Diesmal hatte ich eine wahre Blumenexpertin im Schlepptau, und die hat ein eindeutiges Urteil zur laga getroffen: Schön ist’s.
Wir waren in den meisten Blumenzimmern, die so schöne Namen wie Luxus, Zukunft, Liebe oder Einsamkeit tragen. Wir waren im Labyrinth, das eigentlich kein richtiges Labyrinth ist.
Abends wurde es dann nicht nur zügig dunkel, sondern auch noch zügiger arschkalt. Insofern war die erste Lichternacht ein wenig gemütlicher. Auch das Programm war ansprechender. Voll war es auf dem Gelände trotzdem.

Der einzige echte negative Punkt auf der Landesgartschau: die Verpflegung. Mehr als ein rumpliges, ungemütliches Kantinenzelt ist nicht bei rausgekommen. Das Essen ist mau und überteuert. Die Bockwurst war fast kalt, die Pommes fettig. Und etwas sehr viel Anspruchsvolleres gab es nicht. Dafür aber eine lange Schlange an der Theke, die trotz Megaandrangs unterbesetzt war – dafür langweilten sich die Damen an der Kasse.
Das Laga-Essen ist ein echtes Fiasko.

Nur noch zwei Wochen – dann ist Schluss. Und dann stellt sich auch die Frage, was aus dem Park wird.
Aktueller Stand: Er bleibt weiter umzäunt, der Eintritt wird 2,50 Euro kosten und einige der Gartenzimmer bleiben erhalten.
2,50 Euro finde ich persönlich komplett überteuert. Der Schlosspark als öffentlicher Stadtpark hat sich für die Oranienburger wohl somit erledigt. Mir jedenfalls sind 2,50 Euro zu teuer.


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