Ein Volk sprengt seine Mauern

MO 10.08.2009 | 0.50 Uhr | (Di.) | 3sat

Die Wendezeit gehört für mich noch immer zu den wichtigsten und emotionalsten Ereignissen meines Lebens. Nicht nur, weil ich sie trotz meiner 11 Jahre schon sehr intensiv miterlebt habe, sondern weil sie mein Leben in eine Richtung trieb, die in der DDR so nicht möglich gewesen wäre.

Die Doku „Ein Volk sprengt seine Mauern“ vom damaligen SFB gehört zu den ersten VHS-Filmen, die ich mir im Frühjahr 1990 zulegte. 3sat zeigte ihn nun noch einmal.
Ich habe ihn schon zigmal gesehen, kenne jede Szene. Die vom Fernsehen der DDR übertragene Schabowski-Pressekonferenz. Die Freude an der Grenze. Und davor: die Flüchtlinge in Budapest und Prag. Die Genscher-Ausreise-Rede. Gorbatschows Weissagung „Wer zu spät kommt…“.
Es sind Szenen, die mich noch heute berühren, die eine Gänsehaut bei mir verursachen. Kann ich mir immer wieder ansehen.

In der RTelenovela-Rubrik startet demnächst meine kleine Wendeserie mit Erinnerungen aus heutiger Sicht an 1989.


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