1. Mai

Der Film zum heutigen Tag: Ein Streifen über den 1. Mai in Berlin. Ein Tag, an dem alle auf die Krawalle in Kreuzberg warten. Drei Geschichten in einem spannenden Umfeld.

Yavuz (11, Cemal Subasi) will unbedingt auf seine erste Demo, freut sich, bald seinen ersten Polizisten umzubringen. Sein Bruder Nebi (Oktay Özdemir) will ihn davon abhalten.
Uwe (Benjamin Höppner) ist Polizist in der Provinz und wird am 1. Mai in Berlin eingesetzt. Nebenher plagt ihn, dass seine Frau fremdgeht. Ein Puffbesuch wird zum Fiasko.
Jacob (Jacob Mateschenz) und Pelle (Ludwig Trepte) reisen mit dem Zug nach Berlin. Sie wollen etwas erleben, bei den Krawallen dabei sein. Doch der tag verläuft für die Jugendlichen ganz anders als geplant.

„1. Mai“ wirkt hoffentlich noch lange über den 1. Mai hinaus. Denn das Projekt, realisiert von vier deutschen Regisseuren punktet mit spannenden Geschichten mit diversen Wendungen, die so nicht zu erwarten waren. Die angespannte Atmosphäre, die in der Stadt herrscht, kommt sehr gut rüber. Mehrere emotionale Momente machen aus dem kleinen Film ein echtes Ereignis. Ein Kleinod, das stellenweise richtig packend ist. Da vergisst man auch gern, dass es hin und wieder an der Tonqualität mangelt.

9/10


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