Tag X – Terror gegen Deutschland

DO 09.12.2004, 22.15 Uhr, ZDF

Was passieren würde, wenn es in Berlin einen Terroranschlag gäbe, zeigte das ZDF am Donnerstag in „Tag X – Terror gegen Deutschland“. Was an sich recht interessant war – die Umsetzung war aber sehr enttäuschend. Sämtliche nachgestellte Szenen wirkten nicht glaubhaft. In der „heute“-Zentrale herrschte quasi Kaffeepausenstimmung. Niemals würde es dort bei einer Katastrophe solchen Ausmaßes so gelassen zugehen. Auch die „Live-Schalten“ nach Berlin wirkten gestellt. Da wurden Feuerwehr-Männer interviewt, die vom dichten Qualm im U-Bahn-Schacht erzählten, aber selbst klinisch rein wirkten. Die Sendung an sich wirkte auch sehr durcheinander. Warum war sie nicht klar zweigeteilt? Erst das Szenario, dann das Gespräch. So wurde über Dinge gesprochen, die noch gar nicht gezeigt wurden. Überhaupt – das hässliche Studio, nervige Kamera-Wackler. Die (nicht uninteressanten) Interviews wirkten wie abgelesen. Fazit: Interessanter Stoff, katastrophal schlecht umgesetzt.


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