Ein Stück Ostsee rückt nach Schwante vor

Spätestens ab Donnerstag gibt es ein bisschen Ostsee in Schwante. Keine Sorge, das hat mit Hochwasser oder dem Klimawandel nichts zu tun. Christian Schulz, der Betreiber des Schwanter Schlosses, lässt in diesen Tagen zehn Sattelschlepper mit Sand vom Ostseestrand herfahren, außerdem kommt noch ein Lkw voller Palmen.
Am Sonnabend, zur Landpartie, öffnet dann am Schwanter See der „Oststrand“. Schließlich solle der wiedergeschaffene See auch zum Baden genutzt werden, erzählte mir Christian Schulz am Dienstag. Recht hat er!

Und so ein bisschen Ostsee- und Urlaubsfeeling kann da nicht schaden, zumal wir in unserer Region nur ein paar „weiße Strände“ haben.
Als Kind war ich oft am Weißen Strand in Oranienburg-Süd – bis er kurz nach der Wende gesperrt wurde, weil das Wasser des oder-Havel-Kanals zu dreckig zum Baden war. Wir wichen dann nach Lehnitz aus, auch dort gab und gibt es einen Weißen Strand. Hin und wieder ging’s an den Veltener Bernsteinsee oder ganz selten an den Grabowsee nach Friedrichsthal. Den Weißen Strand in Stolzenhagen habe ich erst vor einigen Jahren entdeckt – in den 80ern und 90ern fuhren wir immer nur zur Grasbadestelle.

Nun also auch Schwante. Jetzt braucht ja nur noch das Wetter mitzuspielen. Aber jetzt soll der Sommer ja kommen.


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