Streiks kommen immer, wenn man sie nicht braucht

Ich hatte mir das so gut überlegt: Um ins Metropol am Berliner Nollendorfplatz zu kommen, wollte ich mit dem Auto ins Parkhaus am Zoo fahren, um dann noch zwei Stationen mit der U-Bahn zu fahren.
Denn im Parkhaus gibt es immer Plätze, und man zahlt für den ganzen Abend pauschal 5 Euro.

Ich stellte also mein Auto ab und lief zum Eingang des U-Bahnhofes Zoologischer Garten – um dort vor einer vergitterten Tür zu stehen. Der Zugang war dicht.
Erst dachte ich: Bauarbeiten. Dann sah ich mir aber das Schild genauer an, und da fiel es mir auch ein: Streik! Die BVG streikt, also fährt auch keine U-Bahn.
Da will man einmal U-Bahn fahren, und dann das.

Also war klar: Ich muss laufen. Immerhin wusste ich, wie weit das ungefähr ist, denn im Dezember waren wir schon mal vom Nollendorfplatz zurück zum Bahnhof Zoo gelaufen, gute 25- bis 30 Minuten.
Ich machte mich also auf den Weg, über den Breitscheitplatz, am KaDeWe vorbei, zum Wittenbergplatz – wo ich mir erst mal eine Currywurst genehmigte.

Ich kam auf dem Nollendorfplatz pünktlich an, das Vorprogramm im Metropol sollte gleich beginnen. Aber hätte ich mich besser informiert, dann wäre ich wohl noch etwas weiter gefahren, denn hier und da hätte es noch Parkmöglichkeiten gegeben…


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