Rügen 2024 (11): Philippshagen soll wieder leben

(10) -> 7.12.2024

Es ist gar nicht so leicht, zum Kleinbahnhof Philippshagen zu kommen. Er liegt zwischen Baabe und Göhren, liegt auf der Göhrener Gemarkung, und er ist momentan eine Baustelle.
Deshalb ist auch der Parkplatz am Bahnhof gesperrt, und weil auf der B196 gebaut wird, kann man auch nirgendwo anders parken.

Nachdem ich das beim Hin- und Herfahren festgestellt habe, fuhr ich über den Kreisverkehr und in Richtung Göhren. Auf der linken Seite ist eine Einbuchtung, dort stellte ich das Auto ab und lief in den Wald. Dank Google Maps, wo auch Waldwege angezeigt werden, fand ich an der Gabelung den richtigen Weg. Auch wenn ich an Matschpfützen vorbeibalancieren musste – ich kam an.

Philippshagen ist ein bedarfshalt des Rasenden Rolands. Wer dort aussteigen will, muss das beim Personal anmelden, wer einsteigen will, muss dem Zugführer entsprechende Signale geben.

Das Bahnhofsgebäude stammt vom Beginn des 20. Jahrhunderts, war Warenlager für landwirtschaftliche Waren, die per Bahn abtransportiert werden sollten, danach ein Ausflugslokal und Wartemöglichkeit für Fahrgäste.
Mehrere Jahrzehnte stand das Gebäude leer, es verfiel, Teile des Daches waren schon eingestürzt, die Fassaden waren gefährdet.

Im Sommer aber begannen die Sanierungsarbeiten, und erstaunlicherweise kommt wohl auch alles gut voran, auch wenn gerade nicht gearbeitet wurde, als ich dort war. Irgendwann 2025 soll dort ein neues Ausflugslokal eröffnen, und darauf bin ich wirklich gespannt.

-> Die Kurzdoku in KeineWochenShow auf Youtube


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Eine Antwort zu „Rügen 2024 (11): Philippshagen soll wieder leben“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert