(7) -> 3.9.2024
Fast hätte ich einen kleinen Unfall gebaut. Aber manchmal gehen die Blicke eben doch mal ein bisschen ausführlicher zu dem hin, was da so am Straßenrand ist.
An der B196, kurz hinter Baabe befindet sich der zu Göhren gehörende Bahnhof Philippshagen – genau genommen ist es ein Haltepunkt, wie Klugscheißer jetzt anmerken werden. Der Rasende Roland hält dort, wenn entsprechender Bedarf besteht.
Hinterm Bahnsteig steht ein Gebäude, das seit vielen Jahren verfällt. Es wirkt, als breche es zusammen, wenn ein Windhauch darauf trifft. Das Dach ist schief, das Gemäuer bröckelt.
Das Gebäude soll kürzlich verkauft worden sein, und angeblich soll dann irgendwann auch eine Sanierung beginnen – wenn da überhaupt noch eine Sanierung machbar ist. Ein Ausflugslokal soll dort rein. Was ich ja irgendwie mutig finde, im Nirgendwo am Wald.
Mein Weg führte mich nach Middelhagen. Vor zehn Jahren, 2014, war ich das letzte Mal im Schulmuseum. Ich habe es hier beschrieben, viel hat sich seitdem nicht geändert. Interessant ist es dennoch.
Direkt daneben befindet sich eine kleine Kirche. Am spannendsten in der Kirche sind historische Tafeln, auf denen man die Geschichte des Mönchgutes nachlesen kann.
Neu ist nämlich, dass Middelhagen jetzt ein Ortsteil des Ostseebades Mönchgut ist, zudem u.a. auch Lobbe und Thiessow gehören.
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