Eigentlich sagt man ja über die eigene Heimatstadt immer, dass sie wunderschön sei. Es gibt aber Ecken in Oranienburg, da wundere ich mich selber, wie hässlich sie sind.
Von der Straße der Einheit geht die Straße Am Wald ab, sie führt zum Bahndamm. Schaut man nach rechts fährt man an einer der neuen Wohnsiedlungen vorbei. Diese aber ist besonders krass. Die Häuser, die alle gleich aussehen, stehen dicht an dicht. Jedes Haus hat davor einen schmalen Garten, und in die meisten kann man reinschauen, was den Anblick leider nicht hübscher macht. Viele dieser Gartenspalten sehen merkwürdig vermüllt aus. So hätten die Bewohner keinen Bock, den Streifen schön zu gestalten.
Fährt man ans Ende der Straße kommt man einerseits an einen schmalen Weg, in diese Siedlung reinführt – und es wirkt, als laufe man dort in eine Betonwüste rein. Als ich davor stehe, staune ich über den Grad der Hässlichkeit.
Links davon, und es wird wirklich nicht besser, ist eine große Lärmschutzwand, die aber auch hingeklatscht aussieht.
Es ist dieser „Oh mein Gott“-Moment, wenn man dort ist, und ein leichter Gruselschauer läuft über meinen Körper.
Vielleicht sagst du jetzt, dass das ja in ziemlich Siedlungsbashing ist – aber schau es dir selbst an, und du wirst staunen.
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