Österreich (11): Küthai

(10) -> 16.2.2024

Das Spannendste an Kühtai war eigentlich die Busfahrt dorthin.
Von Oetz – etwa 800 Meter – ins Skigebiet Hochöetz – etwa 2000 Meter – fährt der Skilift.
Aber auch Küthai liegt auf etwa 2000 Metern Höhe, aber da fährt von Oetz aus ein Bus hin.

Wenn man gute 1200 Höhenmeter überwinden muss, heißt das: viele Serpentinen. Es geht schon am Oetzer Ortsausgang los. Man hat einen tollen Blick aufs Dorf, weiter geht es nach in den Ortsteil Oetzerau, der schon um einiges höher liegt.
Ich frage mich ja, wie es um die Bremsen der Autos in dem Gebiet bestellt ist. Wer dort wohnt und ständig die Berge rauf und runter fährt, der muss wohl öfter mal die Bremsscheiben auswechseln lassen.

Der Busfahrer ist die Bergfahrten sicherlich gewöhnt. Aber man muss auch al Mitfahrer geübt sein. Denn die scharfen 180-Grad-Kurven sind schon heftig, wenn man vorn aus dem Bus guckt und quasi bei den 180-Grad-Kurven alles an einem vorbeirauscht.
In Ochsengarten, wo eine Skipiste endet, steigen viele Leute mit ihren Skiern ein, um weiter in Richtung Kühtai zu fahren.

Die Straße ist schneefrei, aber in den oberen Lagen liegt Schnee. Wie muss das wohl sein, wenn viel Schnee fällt und die Straßen gesperrt sind? Man sieht in den Bergorten in Tirol oft Schranken am Ortsein- und -ausgang. Immer dann, wenn es stark geschneit hat, scheinen die Dörfer zeitweise abgeschnitten zu sein.

In Kühtai gibt es eine Art Speichersee für ein Wasserkraftwerk, nicht weit davon entsteht wohl gerade ein weiterer Stausee. Ansonsten besteht der Ort aus den üblichen kleinen Hotels und Pensionen und Skiliften. Wir gönnen uns ein kleines Mittagessen in der Dortmunder Hütte, um danach mit dem Bus wieder runterzudüsen.


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