Durch die Nacht in den Urlaub

Pünktlich zum Beginn der Winterferien in Berlin-Brandenburg machten auch wir uns auf den Weg in den Urlaub. Es ist die Nacht zu Sonnabend, es ist kurz nach 2 Uhr.
Wir haben einen langen Weg vor uns. Unser Ziel ist das Ötztal in Tirol, Österreich. Die Straßen drohen, voll zu werden. Deshalb ist es auch wichtig, bis etwa 8 Uhr München erreicht zu haben. Denn nach 8 Uhr werden die Autobahnen Richtung Süden voll.

Es ist etwa 2.30 Uhr, als wir durch Berlin fahren. Wir sind nicht die einzigen. Diverse Autos sind unterwegs, bei denen auf dem Dach die Skier festgeschnallt sind. Durch die Nacht zu fahren, scheinen also viele Leute geplant zu haben.
Spätestens auf der A9 war dann zu merken, dass die Nacht eine besondere war – es herrschte relativ dichter Verkehr, was für die Zeit zwischen 3 und 4 Uhr durchaus ungewöhnlich ist.

Dennoch schafften wir es, dass wir gegen 8 Uhr am Morgen am Stadion des FC Bayern in München vorbeigefahren sind.
Ab da wurde es allerdings kritisch. Denn auf der A8/A93 in Richtung Kufstein wurden Baustellen und Staus angezeigt. Auf der A95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen sah es auch stauig aus.
So schickte uns das Navi über seltsame Landstraßen – und immer wieder änderte sich die vorgeschlagene Strecke, so dass wir einmal geradeaus statt rechts abgebogen sind. Doch leider war die Strecke für uns eine Sackgasse – und aus Versehen passierten wir dort schon mal die deutsch-österreichische Grenze. Aber wir mussten umdrehen und zurück nach Deutschland.

So führte uns der Weg über eine schmale Privatstraße mit Mautstation, die aber nicht besetzt war. Enge Fahrbahn, Serpentinen – es war spannend. Und zum Glück gab es wenig Gegenverkehr.
Kurz nach 11 Uhr erreichten wir Oetz in Tirol – und obwohl uns das Navi letztlich über abenteuerliche Strecken geschickt hat – es war wohl unter den Umständen die schnellste Route.


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