Asterix und Obelix im Reich der Mitte

(4) -> 20.10.2012

So richtig hat niemand darauf gewartet, und so richtig gut waren sie eigentlich nie so richtig. Aber dennoch gibt es jetzt eine fünfte Realverfilmung mit Asterix und Obelix. Aber es ist die erste, bei der Gerard Depardieu nicht mehr den Obelix spielt.

Die Gallier werden mal wieder um Hilfe gebeten. Fu Yi (Julie Chen) ist eine Prinzessin aus China. Nach einem Staatsstreich solle es die Gallier wieder richten. Und so reisen Asterix (Guillaume Canet) und Obelix (Gilles Lellouche) nach China.
Die Kunde, was da in China geschieht, erreicht auch Kaiser Julius Cäsar (Vincent Cassel) in Rom und Cleopatra (Marion Cotillard) in Ägypten.
Asterix und Obelix solle die Kaiserin (Linh-Dan Pham) befreien. Aber klar, das ist einfacher gesagt als getan.

Elf Jahre hat es gedauert, jetzt sind die Gallier wieder real unterwegs. „Asterix und Obelix im Reich der Mitte“ heißt der Film von Guillaume Canet, der auch das Drehbuch schrieb und selbst eine der Hauptrollen spielt, nämlich Asterix.
Aber einmal mehr muss festgestellt werden: Der Witz der Comics lässt sich schwer in die „Realität“ umsetzen. Wenn Asterix den Zaubertrank zu ich nimmt und dann effektreich zu Kräften kommt, dann wirkt das real albern. Wie überhaupt die Kostümierung real tendenziell merkwürdig wirkt.
Gilles Lellouche spielt Obelix, aber das Problem ist, dass der Schauspieler selbst offenbar eher schlank ist. So wirkt sein Kostüm dann leider auch, dass die Hose zwar dick wirkt, aber man sieht schon recht deutlich, dass die Figur darin eben nicht stämmig ist.
Ansonsten zieht sich der Film, der Witz ist oft ziemlich tumb. Kommt auch weiterhin nicht an die Trickversion heran.

-> Trailer auf Youtube

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
Frankreich 2022, Regie: Guillaume Canet
Leonine, 112 Minuten, ab 6
4/10


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