Endlich mal wieder anstellen!

Ist es wirklich schon wieder zwei Jahre her, dass ich mal ins Berliner Kulturkaufhaus Dussmann gefahren bin, um dort zu schlendern und zu schmökern? Und zu kaufen natürlich auch.
Ich habe erst neulich festgestellt, dass ich zwar vor den Türen Berlins lebe, dass ich auch relativ oft nach Berlin reinfahre – dass ich aber seit Jahren kein wirkliches Sightseeing gemacht habe. Bis heute war ich nur einmal kurz im Dunkeln am neuen Stadtschloss. Ich war auch noch nie in der Friedrichstraßen-Fußgängerzone (die ja wohl schon wieder keine mehr ist). Meist habe ich ein festes Ziel, zu dem man fährt und danach wieder aus der Stadt raus fährt.

Und so setzte ich mich in den Regionalexpress und am Hauptbahnhof in die U-Bahn, um mal wieder an der Friedrichstraße entlang zu schlendern. Inklusive Dussmann-Besuch.
Der Laden war gut gefüllt, aber nicht unangenehm voll. Aber erstaunlicherweise gab es vor den vier besetzten Kassen eine wirklich lange Schlange, die durch das halbe Erdgeschoss führte. Das Erlebnis „Anstellen und Warten“ hat man ja heutzutage nicht mehr all zu oft. Es dauerte dann zum Glück auch nicht all zu lange, bis ich dran war.

Vor 20 Jahren (!) war ich sehr oft an der Friedrichstraße unterwegs – dort stieg ich aus dem Zug, um zur Humboldt-Uni zu gelangen. Seitdem hat sich dort viel getan. Der Suppenladen ist nicht mehr da, irgendwas mit Handys gibt es dort jetzt. Der Imbiss mit der leckeren Currywurst ist jetzt irgendwas mit Bio. Im Blumenladen gibt es jetzt Döner, wahrscheinlich nicht Bio.
Und auch sonst gab es einiges zu sehen, was ich vorher dort nicht kannte.
Das nächste Mal dann vermutlich wieder in zwei Jahren. Oder so.


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