Der durchnummerierte Adventskalender

Ein Adventskalender in den 24 Tagen vor Weihnachten ist noch immer ein Muss. Und es ist jedes Jahr einer der Schoko-Kalender. Zugegeben: Früher, als Kind, war es natürlich immer sehr viel aufregender, zu schauen, was für eine Schokolade drin ist und welche Figur dahinter zu sehen ist. Und natürlich hatte man nicht nur einen Adventskalender.

Genau genommen habe ich auch jetzt noch zwei: den mit Schokolade und einen Zeitstrahl aus Holz, auf dem oben der Weihnachtmann mit seinem Schlitten unterwegs ist – von der links stehenden 1 bis zur 24 ganz rechts, und es ist immer wieder erstaunlich wie fix diese 24 Tage vorübergehen.

In Sachen Schokokalender ist eigentlich der von Milka immer der beste – rein von der Schokolade her. In diesem Jahr allerdings war das Bild vorne drauf so lieblos und hässlich, dass ich davon abgeschreckt war. Also nahm ich einen dieser Billigkalender – unter 1 Euro – mit einem netten Motiv. Es wurde ein Minions-Kalender.
Allerdings war ich am 1. Dezember irritiert, denn ich fand die Nummern auf den Türchen nicht. Denn normalerweise sind die Türchen ja durcheinander angeordnet, und es stehen große Nummern drauf.
Ich musste den Kalender in die Hand nehmen, und fand dann – ganz klein – die Ziffern. Die 1 war oben links. Sehr einfallsreich. Aber dann sah ich, dass die 2 direkt daneben war. Und die 3 daneben. Und so weiter. Bei dem Kalender sind die Türchen hübsch nebeneinander sortiert, von links nach rechts, von oben nach unten. Einerseits muss man nicht mehr suchen, und andererseits… nein, da gibt es kein andererseits. Es ist ein bisschen langweilig. Nächstes Jahr kommt ein anderer Kalender ins Haus.


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