Festival of Blinklights

In Berlin hat gerade das Festival of Lights begonnen. Viele Gebäude werden mit Licht angestrahlt – überall Lichtkunst.
Im Mühlenbecker Land scheint man momentan auch so ein Festival of Lights zu veranstalten, aber natürlich auf viel kleinerem Niveau. Also, wirklich sehr viel kleiner. Und, nun ja, auch nicht so einfallsreich und schön. Wenn man es genau nimmt, ist es eher ein „Festival of Blinklights“.

Am Sonnabend war ich unterwegs zwischen Schönfließ und der Bieselheide. Die dortige Straße ist von einem Geh- und Radweg gesäumt, und dieser wird durch Straßenlaternen erhellt. Zwischendurch gibt es aber mehrere Laternen, die blinken. Einfach so, wie eine gelb blinkende Ampel an der Kreuzung.
Vielleicht ist es irgendeine Aktion zum Wochenende gewesen, und vielleicht habe ich nur die passende Discomusik zum Laternengeblinke nicht mitbekommen. Vielleicht sind die Dinger aber auch einfach nur kaputt.


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Kommentare

8 Antworten zu „Festival of Blinklights“

  1. ThomasS

    Festival of Lights?!? WTF!
    Ich hab erstmal nach dem Datum des Beitrags geschaut …

  2. ThomasS

    Was soll der Sch***?!?
    Überall wird proklamiert, dass Strom teurer wird.
    Es wird darüber diskutiert, im öffentlichen Bereich soviel wie möglich abbzuschalten. Und Berlin veranstaltet ein „Festival of Lights“. Für mich liegt das auf derselben Ebene wie die Corona-Parties zu Beginn der Pandemie.

    Auf wessen Mist das auch immer gewachsen ist und wer auch immer das von offizieller Stelle durchgewunken hat … ich empfehle eine Elektroschock-Therapie. ? So lassen sich die knappen Ressourcen sinnvoller nutzen.

    Sorry für die Polemik … aber das musste sein.

  3. RT

    Nein, sehe ich ganz anders.
    Erstens veranstaltet nicht Berlin das Event, sondern es ist eine private Veranstaltung. Zweitens wird im Gegensatz zu den Vorjahren 75 Prozent Strom gespart. Und drittens sollte nicht der Fehler aus den Pandemiezeiten gemacht werden, stumpf alle Veranstaltungen zu verbieten.

  4. ThomasS

    Ich bin auch ein Privatmensch.
    Was denkst du, würde mir blühen, wenn ich „aus Spaß“ in meiner Wohnung rund um die Uhr sämtliche Lichter brennen lasse? Durch die plötzliche Ressourcenknappheit ist ganz Deutschland notgedrungen zu einer Art Solidargemeinschaft geworden. Das betrifft vor allem das Gas, aber wie ich gelernt habe, hängt da ja auch der Strompreis mit dran.

    Außerdem. Wer außerhalb Berlins hat denn was von diesem zur Schau gestellten Verbrauschsexzess?!? Das ist doch nur eine Aktion, um sich großspurig zu zeigen. Auch wenn es eine private Aktion ist, muss irgendjemand im Senat das abgesegnet haben, da es im öffentlichen Bereich stattfindet.

    Was solls … verhindern kann und will ich das eh nicht.
    Aber mir kommen die Akteure vor wie ein kleines Kind, das im Supermarkt Terror macht, obwohl Mama für das Eis eigentlich kein Geld hat.

    In diesem Sinne … lasst euch das Eis schmecken.

  5. ThomasS

    Du kannst ja einen Artikel verfassen:
    „Festival of Lights – Pure Energieverschwendung oder ein Leuchtfeuer in der Finsternis?“ ?

    Was ich damit sagen will:
    Ich sehe und respektiere durchaus die Absicht, die vermutlich hinter der Veranstaltung steht.

  6. RT

    Wenn du Energiesparlampen benutzt – mach doch was du willst. Die Lichter beim Festival brennen 4 Stunden am Tag und auch nicht 24 Stunden.
    Aber vermutlich möchtest du auch, dass auf die komplette Weihnachtsbeleuchtung – privat und öffentlich – verzichtet wird.

  7. ThomasS

    Ich werde beruflich und privat auf Weihnachtsbeleuchtung verzichten.

  8. RT

    Das bisschen, was ich habe, werde ich auch nutzen.

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