Abschied von Queen Elizabeth II.: Das Ende einer Epoche

An diesem Donnerstag, 8. September 2022, endet eine Epoche. Queen Elizabeth II. ist gestorben. Die Königin des Vereinigten Königreiches wurde 96 Jahre alt, 70 Jahre davon saß sie auf dem Thron. Ein Leben für die Krone ist zu Ende gegangen.

Aber warum beschäftigt einen der Tod einer britischen Königin eigentlich so? Es ist ein Stück Emotion – aber eben auch Weltpolitik. Queen Elizabeth II. war die letzte große Konstante auf dieser Welt. Ich bin 44, und ich habe keine andere Regentin in Großbritannien erlebt. Viele Politiker und Politikerinnen kamen und gingen. Die Queen blieb. Wer heute längst in Rente ist, kennt nur an der Spitze der britischen Krone nur sie.

Sie war 27 als sie gekrönt worden ist. Sie wollte sich in den Dienst ihres Volkes stellen, ihr ganzes Leben lang. Sie hat ihr Versprechen eingehalten. Stoisch, konsequent, aber immer wieder auch mitfühlend und warmherzig. Und sie lernte auch dazu – ihr langes Schweigen nach dem Tod von Lady Di nahm man ihr sehr übel. Aber als „Omi“ wurde auch so weicher. Sie war die Oma der Nation, die von allen Seiten geachtet worden ist.

Am Nachmittag war klar: Da passiert was. Der Palast gab bekannt, dass die Ärzte sich Sorgen machen würden. Die Familie reiste nach Schottland, selbst Prinz Harry kam. Da war dann klar: Es könnte vorbei gehen. Viele Fernsehsender gingen in einen Wartemodus, gerade in Großbritannien.

Und dann kommt irgendwann mal die Frage: Weißt du noch, wo du warst, als du erfahren hast, dass die Queen gestorben ist? Ich saß im Hauptausschuss der Gemeinde Oberkrämer in Eichstädt, als auf dem Handy eine Breaking News der MAZ erschien. Ab da war es mit der Konzentration dahin, und ich machte ich tonlos den Livestream von tagesschau24 an.


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