Daniel Silva: Der russische Spion

(17) -> 8.7.2021

Chaos bei den Geheimdiensten. Und dabei ist es in Wien eigentlich nur eine Routinesache, die aber vollkommen schiefläuft. Gabriel Allon, Chef des israelischen Geheimdienstes, und sein Team überwachen mit dem britischem MI6 einen russischen Überläufer. Auf dem Weg zu einem eigentlich sicheren Haus der Briten wird er regelrecht hingerichtet – von einem vermummten Motoradfahrer. Der wiederum kommt wenig später bei einem Unfall ums Leben.
Die Medien aber berichten von dem erschossenen Russen – und geben Gabriel Allon die Schuld. Der setzt nun alles daran, herauszufinden, wer für diese Tat verantwortlich ist. Kommt der Täter aus den eigenen Reihen?

„Der russische Spion“ ist der mittlerweile 18. Roman aus der Gabriel-Allon-Reihe von Daniel Silva. Und auch der neue Fall beginnt relativ spektakulär, wobei es da auch schon aufregendere Auftakte in den Romanen gab. Dann aber verliert sich der Autor an vielen Stellen in langen Erklärungen, was jetzt mit wem passiert. Extrem viele Schauspiele, extrem viele Handelnde, und interessanterweise ist auch vollkommen unklar, wenn dieser Fall eigentlich spielt. Das macht leider diesen Fall über weite Strecken enttäuschend fade, man muss sich gerade in der ersten Hälfte ziemlich durch die Seiten quälen. Das war mal anders…

Daniel Silva: Der russische Spion
HarperCollins, 458 Seiten
4/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert