Julian Mars: Was wir schon immer sein wollten

(2) -> 16.1.2022

Neues von Felix und seinen Freunden. Inzwischen geht Felix auf die 30 zu – und eigentlich dachte er, dass so langsam alles in solide Bahnen gelenkt worden ist.
Wenn er nur nicht den Stress mit Emilie hätte. Also eigentlich hat er gerade gar nichts mit ihr – sie haben monatelang nicht miteinander gesprochen. Es herrscht Eiszeit.
Unterdessen hat sich aber Felix wieder mit Martin zusammengerauft – sie führen eine Fernbeziehung. Felix lebt weiter in Berlin, Martin in Hamburg. Aber da ist ja auch noch Elias.
Und als Felix sich überlegt, in seinem Berliner Stadtviertel ein eigenes Geschäft zu eröffnen, kommt ihm nicht nur die Pandemie dazwischen – auch die Schatten der Vergangenheit kehren zurück…

Julian Mars beendet mit „Was wir schon immer sein wollten“ seine Roman-Trilogie um Felix. Erneut gibt es einen kleinen Zeitsprung – wenn man alle drei Romane gelesen hat, dann hat man Felix und seine Freunde gute 13 Jahre lang begleitet. Das führt dazu, dass man diese ganzen Leute durchaus ins Herz schließt, und erneut gelingt es Julian Mars spannende und interessante Geschichten um das Gespann zu erzählen.
Felix kann sich immer noch nicht entscheiden, was er eigentlich in seinem Leben will, welche Richtung er wirklich einschlagen will und was ihn wirklich glücklich macht. Es geht um Identität, um Freundschaft, Liebe und auch um Familie.
Und auch wenn man sich manchmal echt an den Kopf fasst – Julian Mars hat einen tollen Abschluss seiner Reihe vollbracht. Am Ende heißt es loszulassen.

Julian Mars: Was wir schon immer sein wollten
Albino, 323 Seiten
9/10


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