Alkoholschluss in Zeiten des Coronavirus

In Hamburg sind ist die Corona-Inzidenz relativ hoch, und das ist auch der Grund, warum nach 23 Uhr in der Hansestadt kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden darf. So was wie eine Sperrstunde.

Es ist etwa 21.30 Uhr, als wir auf der Reeperbahn in St. Pauli ankommen. Einige von uns gehen in einen Laden, um Getränke zu kaufen, doch schon ab 20 Uhr ist der Außer-Haus-Verkauf von Alkohol verboten. Alles nicht so einfach.
Schnellen Schrittes laufen wir über die Reeperbahn, vorbei an den Clubs, Sexshops und Kneipen. Überall ist um 23 Uhr Schluss – zumindest mit dem Alkoholausschank. Viele der Läden schließen dann auch. Vermutlich weil es sich für die Kneipen dann nicht mehr lohnt.
Wir kommen schließlich am „Zwick“ an und haben dann noch etwas mehr als eine Stunde, um diverse Getränke zu bestellen. Kurz vor 23 Uhr wird dann die letzte Runde ausgerufen, man kann noch bestellen und austrinken – aber der Kneipenbetrieb endet rund um 23 Uhr. Als wir kurz vor Mitternacht gehen, hat sich die Kneipe auch geleert.

Einen Tag danach ändert sich die Situation, denn dann haben in Hamburg die Clubs die Möglichkeit die 2G-Regel durchzusetzen – nur Geimpfte und Genesene kommen rein, und dann gelten auch die Regeln nicht mehr. Wobei das Alkoholverbot davon wohl nicht betroffen ist.
Das merken wir auch in der Hotelbar. Selbst die schließt um 23 Uhr. Man darf nach 23 Uhr mit den gekauften Getränken nicht mal sitzen bleiben. Was nun wirklich albern ist. Die Regeln sind die Regeln…


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