Wer macht das beste Wetter?

Da kommt ein Unwetter! Starkregen! Wind!
Es war wieder einer dieser Tage, an dem eine Unwetterwarnung dafür sorgte, dass die Abendpläne drohten durcheinandergewirbelt zu werden.
Am Dienstagabend wollten wir unsere Herrentags-Radtour für „KeineWochenShow“ aufzeichnen. Um 18 Uhr wollten wir uns treffen. Aber am Montagabend tauchten dann die ersten Warnungen auf. Es werde unter Umstände ziemlich schlimm, hieß es da.
Aber wie schlimm? Und wann sollte es losgehen? Darüber herrschte absolute Uneinigkeit.

Das Tagesschau-Wetter von der hr-Wetterzentrale besagte, dass das Unwetter gegen 18 Uhr unsere Region erreichen sollte. Eigentlich baue ich immer auf die Wetterkarte, die recht präszise ist.
Ganz anders sah es bei Wetter.com aus. Da war für den Dienstagabend überhaupt kein Regen angesagt, nur eine etwas erhöhte Regenwahrscheinlichkeit.
Beim Kachelmannwetter war für etwa 21 Uhr Regen angesagt, bei Wetter-Online für etwa 23 Uhr.

Wem also sollte man glauben? Wir entschlossen uns, spontan zu schauen, wie es aussieht, und vorsorglich schon um 17.30 Uhr.
Im Laufe des Dienstags erhöhte sich dann schon die Wahrscheinlichkeit, dass das Unwetter später kommt – oder gar nicht. Beim Tagesschau-Wetter am Mittag war die Regengrenze plötzlich westlich von Berlin, für uns also nicht mehr so richtig relevant. Auf den anderen Wetterseiten im Internet sah es noch aus wie am Montagabend.

Tatsächlich machten wir unsere Radtour, und es gab keinen Regen. Am späten Abend regnete es westlich von Oranienburg, und in der Nacht dann auch vor meinem Fenster. In diesem Fall lag wetter.com mit der Postleizahlen-genauen Vorhersage so ziemlich richtig.


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