Tatort: Die Guten und die Bösen

SO 19.04.2020 | 20.20 Uhr | Das Erste

Nach dem „Tatort“-Krimiknaller von Ostermontag dachte man sich bei der ARD offenbar, dass nun auch endlich wieder mal eine richtige Printe ausgestrahlt werden muss. Schließlich sollen sich die „Tatort“-Fans nicht an zu viele richtig gute Filme gewöhnen.
Also lief am Sonntagabend „Die Guten und die Bösen“ vom hr aus Frankfurt/Main. Und leider war schon nach zehn Minuten klar, wie riesig der Qualitätsunterschied der beiden Filme war.

Während am Ostermontag im „Tatort“ aus Saarbrücken schon nach wenigen Augenblicken klar war, dass dort Spannung herrscht, dass man sich richtig Mühe gegeben hatte, war ich mir diesmal nach zehn Minuten überhaupt nicht sicher, ob der Kriminalfall überhaupt schon begonnen hat.
Stattdessen sahen wir Kriminalisten, sich sich besoffen. Und so ein bisschen daherlaberten. Und dazu noch (in ihrer vorletzten Rolle) Hannelore Elsner, die bedeutungsschwanger in irgendwelchen alten Akten umherblätterte.
Selten so dröge unterhalten worden.

Später passiert dann in einer Hütte doch noch ein Mord, und der Polizist Matzerath gesteht auch sogleich. Und so wird dann ewig über die Vorgeschichte gesprochen und … dann hatte ich wirklich was Besseres zu tun.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie hoch die Qualitätsunterschiede in der „Tatort“-Reihe sind. An diesem Sonntag herrschte jedenfalls die totale Langeweile.

-> Der Film in der ARD-Mediathek (bis 19. Oktober 2020)


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