Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen

Die USA in den frühen 60ern: Noch immer gibt es getrennte Räume für Menschen mit weißer und schwarzer Haut. Im Bus. Bei den Toiletten. In den Bibliothek. Und selbst bei der NASA. Da haben schwarze Frauen nur Jobs, die nicht hoch dotiert sind.
Die Afro-Amerikanerin Katherine Johnson (Taraji P. Henson) ist eine kluge Frau, aber bei der NASA lässt man sich nicht machen – zumindest nicht an wichtigen Positionen. Als dann aber doch wichtige Untersuchungen scheitern, bringt sie sich mit ihren unfassbaren Rechenkünsten ins Spiel – unter anderem bei Al Harrison (Kevin Costner). Aber der Weg zur Gleichberechtigung bleibt hart.

„Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ erzählt davon, wie arrogant das Verhältnis der weißen Menschen in den USA lange gegenüber den Afro-Amerikanern war. Da stellte man der schwarzen Kollegin eine Extra-Kanne auf den Tisch, weil sie den Kaffee der anderen nicht mittrinken soll. Und dass das so lange noch gar nicht her ist, lässt einen doch immer wieder staunen.
Der Film von Theodore Melfi ist durchaus spannend. Er erzählt seine Geschichte aber in einer Weise, die keiner Weise herausstechend ist. Das ist nicht negativ, er hat eine gute Geschichte zu erzählen, und er hat dafür tolle Darstellerinnen und Darsteller.
So ist „Hidden Figures“ sehenswert, aber kein Meisterwerk.

Hidden Figures – Unbekannte Heldinnen
USA 2016, Regie: Theodore Melfi
Fox, 127 Minuten, ab 0
7/10


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