Die Party hat begonnen. Meine Heimatstadt Oranienburg feiert ihr 800. Jubiläum. Bochzowe hieß der Ort, der 1217 erstmals erkundlich erwähnt worden ist. Happy Birthday!
Zum Auftakt spielte das Filmorchester Babelsberg im Schlosspark. Ein schöner, entspannter Auftakt für so ein Fest. Und das Schöne ist, man trifft viele Menschen, die man kennt, mit denen man sich unterhalten, schwatzen, lästern kann.
Ich hatte nie eine andere Heimat als Oranienburg. Es gibt Leute, die finden das langweilig. Wärst du doch mal rausgegangen in die Welt, sagen sie. Ja, mag sein.
Aber selbst für das Studium musste ich nicht weg, Berlin ist einfach zu nah, um einen Grund zu haben, deshalb dorthin zu ziehen. Und auch heute: Die Berlin-Nähe macht Oranienburg sehr attraktiv. In einer halben Stunde ist man in der City. Oranienburg selbst wird aber auch immer attraktiver. Das Schlossumfeld, viel Grün, viel Wasser.
Und wenn am Sonnabendmittag der große Festumzug durch die Innenstadt läuft, dann ist das, als Oranienburger, auch ein Festtag für mich. Viel erleben, viel sehen, Freunde und Kollegen treffen…
Allerdings hätte die Jubilarin ruhig mal ein wenig mehr geschmückt werden können. Kaum große Plakate oder Banner in der Stadt, am Stadtrand oder am Bahnhof – oder an der Umzugsstrecke. Das ist schon ein bisschen mau. Aber der Umzug wird’s rausreißen.
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