DI 16.02.2016 | 0.55 Uhr (Mi.) | ZDF
Berlin ist im Festivalfieber, und da mischt das ZDF ordentlich mit – mit einem „aspekte extra“ und „Die lange Nacht der Berlinale“. In einem Studio über dem Potsdamer Platz, also im Herzen der Berlinale, begrüßten Tobias Schlegl und Katty Salié Filmemacher, Schauspieler und Musiker.
Die Zuschauer erfuhren etwas über aktuelle Festivalfilme, über neue und alte Strömungen und einfach über das, was auf der Berlinale 2016 so los ist.
Und das war eine wirklich spannende, abwechslungsreiche Unterhaltungssendung mit Niveau und Anspruch. Eine schöne Mischung aus Talks, Einspielern und Live-Musik. Zwei Stunden lang. So muss es sein, ZDF!
Aber: Warum, um Gottes Willen, läuft so etwas nachts um 0.55 Uhr? In der Nacht zum Mittwoch? Warum wird so eine aufwändige Produktion im tiefsten Nachtprogramm (nein, man kann nicht mal mehr vom Spätprogramm sprechen) versenkt? Warum muss man bis kurz vor 3 Uhr in der Nacht wach bleiben, um so eine Infotainment-Perle zu sehen?
Wozu hat das ZDF seine drei Spartensender, wenn es nicht mal möglich ist, wenigstens dort diese Sendung live oder wenigstens früher zu senden?
Sicherlich, so eine Berlinale-Sendung ist thematisch ab und zu etwas speziell – aber sicherlich hätte man noch ein paar Zuschauer mehr erreicht. Zu einer anständigen Sendezeit.
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