Coca Cola: voll grün!

Im Supermarkt stach sie mir ins Auge: die neue, grüne Coca Cola. Dabei handelt es sich nicht um ein Bioprodukt, auch wenn vielleicht der Eindruck vermittelt werden soll. „Coca Cola Life“ hat weniger Zucker und soll damit neue Käufer locken. Die, die keinen Süßstoff mögen. Die, denen Cola Zero nicht schmeckt – und Cola light auch nicht.

Nun also „Life“. Weil weniger Zucker das Leben irgendwie beeinflussen – oder was will uns der Süßgetränkehersteller damit sagen?
Dass es die neue Marke habe ich schon mal gelesen, dass sie aber eingeführt wird, ohne dass ich in Sachen PR oder Werbung davon was mitbekommen habe, finde ich aber schon ungewöhnlich.

Es ist wirklich weniger Zucker drin, aber immer noch viel. Es sind 68 Gramm pro Liter. Fast 80 Prozent des Tagesbedarfs. In der normalen Cola sind es immerhin 108 Gramm und 116 Prozent des Tagebedarfs. Also durchaus ein Unterschied. Auch die Kalorienzahl ist niedriger.

Und wie schmeckt das Zeug? Gute Frage. Irgendwie schmeckt sie seltsam nach nichts. Vielleicht bin ich auch schon abgestumpft, aber während die normale Cola ihren Geschmack hat und „Zero“ ebenfalls, ist mir bei der neuen „Life“ bis jetzt noch nichts aufgefallen. Schmeckt halt weniger süß, aber auch nicht nach Süßstoff – irgendwie ein bisschen langweilig. Keine Ahnung, ob wir noch Freunde werden…


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Kommentare

4 Antworten zu „Coca Cola: voll grün!“

  1. ThomasS

    Ich schwöre weiterhin auf die Classics in der 0,33 Liter Dose.
    Auch wenn da neuerdings draufgedruckt ist, man solle ’ne Coke zusammen mit seinem Schwarm, seinem Sonnenschein oder seiem Spazierstock trinken. Oder mit was auch immer. Vorher war das Zehnerpack wenigstens noch mit einem Weihnachtsmann versehen und der Aufforderung „Mach anderen eine Freude“. Das erinnert mich an den Anfang einer Folge der 80er Jahre Serie „Ein Engel auf Erden“. Da kauft sich ein fettes Mädel jede Menge Süßigkeiten und erzählt dem Verkäufer „Die Pralinen sind für Sally, die Cracker sind für Tommy und die Schokoriegel sind für Suzie!“ Natürlich frisst sie schon im Auto das ganze Zeug selbst. Denn Sally, Tommy und Suzie gibt’s gar nicht! Im Laufe der Folge kriegt die Dicke dann mit Hilfe von Johnathan neues Selbstvertrauen, lernt echte Freunde kennen und das Leben wieder zu schätzen u.s.w. u.s.f. Aber sowas funktioniert eh nur in TV-Serien.

    Ich für meinen Teil mache nur mir selbst eine Frude und gönne mir bis auf weiteres die ungebremste Ladung Zucker. Auch wenn das vrutlich eher langfristig zum Exitus führt. Muskatnus soll hilftreich sein, wenn man in Richtung Ausgang strebt. Vielleicht eine Anregung für den Konzern. Aber nein … dan sterben denen ja die Konsumenten wech!

  2. RT

    Ich schwöre auf die 1-Liter-Flaschen. Umso weniger Inhalt, umso höher der Preis.
    Ohja, die Namensaufdrucke sind anstrengend. Man steht jetzt immer im Supermarkt und schaut, mit wem man auf gar keinen Fall eine Coke trinken will. 😀

  3. ThomasS

    Früher hatte ich auch die günstigeren Flaschen vin 1 oder 1, Liter.
    Das Problem dabei ist: Am Ende ist die Kohlensäure raus und es schmeckt nur noch schal.

    >Man steht jetzt immer im Supermarkt und schaut, mit wem man auf gar keinen Fall
    >eine Coke trinken will. 😀

    So ist es!
    Stünde da wenigsten, man solle AUF irgendwen trinken und nicht gleich MIT jemandem. Da fiele die Entscheidung noch ein kleines bissl leichter.

    Aber so sind sie, die Amis.
    Die müssen werbungstechnisch immer gleich in die vollen gehen.

  4. RT

    Dann musst du schneller trinken!

    AUF? Das könnte missverstanden werden. 😉

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