Jack Ryan: Shadow Recruit

Du hast geglaubt, der Kalte Krieg ist Vergangenheit? Nein nein! Es gibt sie immer noch, die amerikanisch-russische Feindschaft. Der gute Ami steht dem bösen Russen gegenüber. Der Ami will die Welt retten, der Russe will sie den Abhang hinunterschubsen. Im Grunde genommen ist das die grobe Handlung von „Jack Ryan: Shadow Recruit“.
Jack Ryan kennen wir übrigens schon: Schon in mehreren Filmen in den vergangenen 25 Jahren hat er die Welt gerettet, zuletzt ist er in „Der Anschlag“ von Ben Affleck gespielt worden. Nun ist Chris Pine dran.

Der russische Oligarch Viktor Cherevin (Kenneth Branagh) plant einen Terroranschlag unter der New Yorker Wall Street. Die US-Wirtschaft soll der Garaus gemacht werden – und der Wirtschaft der Restwelt gleich mit. Ein Börsencrash soll sein Übriges tun.
Aber da ist ja noch Jack Ryan (Pine). Der ehemalige Soldat hat Merkwürdigkeiten im Finanzsektor ausgemacht und soll nun nach Moskau fliegen, um den Crash zu verhindern. Doch in der russischen Hauptstadt angekommen, steht gleich sein Leben auf dem Spiel.

Kenneth Branagh spielt nicht nur den bösen Russen, er führte auch Regie. Heraus kam ein überaus brutaler Film, schnell geschnitten, mit wackeliger Kamera. Die Actionsequenzen sorgen für eine seltsame Mischung aus Spannung und Langeweile. Letzteres kommt durch die allzu überzogenen Charakter, das Gut-und-Böse-Gehabe wirkt dann doch ein bisschen primitiv. Chris Pine macht als Actionheld auch nur bedingt eine gute Figur. Manchmal wirkt es, als tapert er selbst staunend und zögernd durch die Handlung.
Guckt man so weg, ist nicht schlecht, aber vergisst man bald wieder.

Jack Ryan: Shadow Recruit
USA 2013, Regie: Kenneth Branagh
Paramount, 106 Minuten, ab 12
6/10


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Kommentare

Eine Antwort zu „Jack Ryan: Shadow Recruit“

  1. Wurfi

    Sehe ich ähnlich, um eine neue Begeisterung für das Jack Ryan-Franchise zu entfachen, ist „Shadow Recruit“ zu beliebig und uninspiriert.

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