Sind Schrebergärten eigentlich etwas typisch Deutsches? Ein Bekannter von mir hat eine sehr schöne Wohnung am Rande des Marktplatzes in Rochlitz in Sachsen. Aber eines hat er da nicht: einen Garten. Jedenfalls nicht zu Hause. Will er in seinen Garten, dann muss er ein paar hundert Meter laufen. Sein Garten liegt um die Ecke.
Wer in die Kleingartensiedlung kommt, muss sein Auto draußen parken (wir sind sowieso dorthin gelaufen). Denn es gibt zwar Straßen in der Siedlung – aber die sind so schmal, dass es eher Wege sind, obwohl diese Wege Straßennamen haben.
Parzelle reiht sich an Parzelle, und jeder der Gärten sieht anders aus. Je nachdem, was der Gartenfreund so mit seinem Stück Land vor hat.
Die Parzelle ist recht klein, aber dennoch vielvältig. Es gibt eine kleine Wiese. Erdbeeren, Johannisbeeren, Gurken, Tomaten, Kräuter, Salat – und was weiß ich noch alles. Dazu eine Sitzecke, einen Kompost, einen Schuppen und eine kleine Laube, in der man notdürftig auch mal eine Nacht verbringen kann.
Also, mir würde ja schon ein Balkon ausreichen…
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