Beim Spaziergang über den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg in Berlin, fiel es mir neulich wieder mal auf. Es lebe der Kitsch. Und ich mag Kitsch, mehr und mehr. Was vielleicht am fortschreitenden Alter liegt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich die Vorweihnachtszeit als eine der schönsten im Jahr empfinde.
Ich mag es, im Dezember über den Weihnachtsmarkt zu schlendern. Nicht nur wegen der heißen Schokolade mit Schuss oder der Weiße-Schokolade-Banane. oder den Puffern. Oder den Krakauern – aber ohne Chili.
In Charlottenburg standen wir am Stand mit Räucherstäbchen. Ich suche mir 20 aus, alle möglichen Düfte. Wer jetzt zu mir nach Hause kommt, erlebt erst mal sein Duftwunder.
Aber auch sonst: Natürlich habe ich einen Adventskranz, dazu eine Adventskerze, die ich aus Kopenhagen mitgebracht habe. Außerdem ein kleines geschmücktes Bäumchen und diverse Teelichter. Seit ich im vergangenen Jahr in Berchtesgaden war, steht auch ein Arschpfeiffenrösserl in meiner Bude.
Ich gebe nicht zwingend viel Zeit für so einen Kram aus, aber wenn er da ist, dann bekommt er auch ein Plätzchen.
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