Kremmen hat mit dem historischen Scheunenviertel ein echtes Juwel. Dabei handelt es sich um etwa 50 Gebäude, die in ihrer Gesamtheit ein großes Ensemble bilden.
Eigentlich ein nettes Fleckchen Erde.
Und die Vielfalt der Scheunen ist groß: Es gibt die (einmal tief durchatmen und laut vorlesen ohne abzusetzen!) Geschenkescheune, Keramikscheune, Theaterscheune, Antiquitätenscheune, Bikerscheune, Museumscheune, Marktscheune, Süße Scheune, Musikantenscheune, Scheune 29, Stöberscheune, Bauernscheune, Kunst- und Antiquitätenscheune (ein zweites Mal tief durchatmen).
Das ist schön, wenn man kein konkretes Ziel hat. Wenn man aber ein konkretes Ziel hat, dann wird es schwierig. Denn im Scheunenviertel gibt es keinen Ort, wo man sich mal einen Überblick verschaffen kann, wo denn welches Scheune ist. Zumindest habe ich diese Übersicht noch nicht entdeckt, falls es denn eine gibt.
Die „Süße Scheune“ zum Beispiel trägt die Hausnummer 30. Sie liegt direkt neben der „Scheune 29“. Okay, das hätte mir auffallen können. Ein extrem unfreundlicher Herr wies uns dann darauf hin, dass die 30 geschlossen sei, als wir dann die 29 entdeckten.
Aber es fehlt dennoch die Orientierung im Viertel. An vielen Scheunen stehen mehr oder weniger versteckt die Bezeichnungen, von der Theaterscheune weiß ich immerhin, dass es die Nummer 11 ist. Aber wer völlig fremd ist, der wird sicherlich ein wenig ratlos rumstehen in diesem Scheunenviertel.
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