Unter dir die Stadt

Manchmal hilft nur ein Geräusch, um zu sagen, wie man einen Film findet. Es heißt: pfffffff… „Unter dir die Stadt“ ist so ein Film, bei dem am Ende nur zu sagen ist: pfffffff… Es ist ein großes Stück Ratlosigkeit, ganz viel Leere und Dahindämmern.
Es gibt natürlich auch Menschen, die dazu Kunst sagen. Oder das Ganze sogar für eine Offenbarung halten.
Dabei ist es wirklich nur: pffffff…

Oliver (Mark Waschke) und Svenja (Nicolette Krebitz) sind ein Paar. Er hat eine gut bezahlte Stelle bei einer Bank. Bei einer dortigen Ausstellung lernt Svenja den sehr viel älteren Roland (Robert Hunger-Bühler) kennen – immerhin der Banker des Jahres. Es funkt zwischen ihnen. Und nicht nur das: Roland versucht, Oliver auszustechen – mit gefährlichen Mitteln.

Das klingt dramatisch, das klingt spannend. Blöderweise hatte Regisseur Christoph Hochhäusler wohl nicht vor, einen spannenden Film zu drehen. Wirre Klimpermusik, dazu lange, oft anödende Kameraeinstellungen, fade Dialoge. Ein Film zum gemütlichen Wegdämmern. Der Einstieg ist wirr und zieht nicht in die Handlung rein, minutenlang sitzen oft Leute irgendwo rum und nuscheln sich etwas zu. Der Ton ist mitunter grauenvoll mies.
In diesem Film soll es um unsere Gesellschaft gehen, um die Wirtschaft, um die Skrupellosigkeit einiger Menschen. Leider ist verkopfte Kunstkacke daraus geworden. Schade, wirklich sehr schade.
Man hätte auch schlicht sagen können: pffffff…

1/10


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Eine Antwort zu „Unter dir die Stadt“

  1. […] SCHLECHTESTE FILM Colombiana und: “Unter dir die Stadt“, “Vier Leben“, “Resturlaub“, “Four […]

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