Hach, ist das schöööön im Terrarium! Dort lässt es sich herrlich Leben. Zumindest fühlt sich das Chamäleon dort drin sehr wohl. Doch diese kleine Welt gerät nicht nur aus den Fugen, sondern wird zu einem echten Scherbenhaufen. Das Terrarium fällt von der Autopritsche und zerschellt auf der Straße.
Nun steht es da, das Chamäleon. Aber nicht lange, denn es macht sich auf die Reise durch die Wüste. Dort trifft es auf merkwürdige Gestalten – und auf eine kleine Stadt. Auf Dreck, so heißt dieser wunderliche und, ja, auch dreckige Ort.
Dort nennt er sich Rango, gibt ganz schön an mit irgendwelchen Abenteuergeschichten und wird bald zum Sheriff. Als solcher muss er sich dem größten Problem stellen: dem fehlenden Wasser.
Der CGI-Animationsfilm „Rango“ ist ein Werk von den „Fluch der Karibik“-Machern Johnny Depp und Gore Verbinski. Ihr Film ist kein leicht verdauerlicher Kinderfilm (den Irrtum bemerken einige Eltern leider erst im Kinosaal), sondern ein echter Western mit Humorelementen. Handwerklich ist „Rango“ durchaus sehenswert, inhaltlich leider kaum.
Verbinskis Film ist ziemlich langweilig. Der Anfang wirkt beliebig, da ist also irgend so ein Tier, das von irgend so einem Auto fällt. Es wirkt fast wie eine unspirierte Nummernrevue. Weder das Chamäleon, noch irgendeine andere Figur ist ein wirklicher Sympathieträger. Die Witze sind meist lau, nur wenige Gags zünden. Die erste Hälfte ist zäh, die zweite ist zumindest ein bisschen interessanter.
Die Erwartungen, die der Trailer weckte, konnte „Rango“ nicht erfüllen.
3/10
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