Castor: Atomkraftgegner befürchten Transport durch Oranienburg

Atomkraftgegner befürchten, dass der Castor-Transport am 16. Februar auch durch Oranienburg rollen könnte. Der Zug rollt von Karlsruhe nach Lubmin. Die Gegner weisen auf die Bombenbelastung der Stadt hin, bei Erschütterungen könnte alte Munition in die Luft gehen.
Ein Castor-Transport im Dezember führte entgegen allen Befürchtungen durch die Prignitz.

Nördlich von Oranienburg, in Fichtengrund, wurden an der Bahnstrecke Spreng- und Brandsätze gefunden. Es ist unklar, ob es einen Zusammenhang zu den Castor-Transporten gibt.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

13 Antworten zu „Castor: Atomkraftgegner befürchten Transport durch Oranienburg“

  1. Das mit den Sprengsätzen ist echt nen starkes Stück…

  2. RT

    Finde ich ein seltsames Motiv, falls es tatsächlich Atomkraftgegner waren. Wenn der Kram in die Luft flöge, wäre dann alles besser?

  3. Felix

    Das fliegt doch schon vorher in die Luft und dann ist die Strecke gesperrt, so wie vor kurzem in Neukölln. Da hat es auch ein paar Tage gedauert, bis die Bahn wieder lief.

  4. RT

    Kann sein, kann aber auch nicht sein.

  5. Felix

    Als ich gerade in der Greifswalder Straße eingefahren bin, habe ich gesehen, dass der Kabelschacht alle paar Meter geöffnet war. Vielleicht haben sie da auch sicherheitshalber mal nach Bomben geschaut. 🙂

  6. RT

    Nicht dass bald um jeden Kabelschacht ein Sperrkreis gebildet wird…

  7. RT

    Der Transport rollte durch die Prignitz.

  8. Philipp R.

    Echt, diese ganze Castor-Nummer ist doch ein Witz: WENN das Ding so super-gefährlich ist, wird die Gefahr durch Blockaden&Verzögerungen oder Bomben natürlich gleich viel kleiner. Wie dumm muss man eigentlich sein? Das Problem kann man politisch bekämpfen, mit Petitionen oder Demonstrationen, wie es dem deutschen Recht entspricht. Aber nicht mit so einem Freizeit-Terrorismus. Vor allem aber vermisse ich bei den Castor-Gegnern eins: Sinnige Gegenvorschläge. Denn gegen den bereits entstandenen Atommüll meckern kann jeder. Aber weg muss er trotzdem.

  9. Felix

    Na da gibt es ja diverse Alternativen, die auch formuliert sind oder waren, z.B. der Atomausstieg. Natürlich kann man den jetzigen Müll nicht wegdemonstrieren, aber die Akzeptanz wäre höher, wenn man wüsste, dass in absehbarer Zeit Schluss damit ist.

    Außerdem sind die Gleisaktionen nicht wirklich gefährlich, weil damit gerechnet wird und somit ein Unfall weitgehend ausgeschlossen ist.

  10. Wir sollten einfach aufhören, dem bereits vorhandenen Atommüll immer weiteren hinzuzufügen.

  11. Felix

    Finde ich auch. 🙂

  12. Ich auch. 😀

  13. Devin Simonds

    Die Naturwissenschaftler diskutieren wieder, was für uns und unsere Umwelt besser sei. Ausgerechnet jetzt hat US Präsident Obama die Planung und den Bau von AKW`s den USA gefordert. Mit der Atomenergie könne man ohne Freisetzung von Kohlendioxid Elektrizität erzeugen. Selbst berühmte Ökoaktivisten und selbst Ex-Bundeskanzler warnen vor einem zu schnellen Atomausstieg. Atomkraftwerke sind nur wenn etwas kaputt geht bedrohlich, Kohlkraftwerke hingegen immer. Egal wie es kommt, wir alle können auf der Stelle handeln, indem wir den Energieverbrauch senken (und damit auch Kosten sparen). Zum Beispiel beim Kochen spart ein stromsparender Herd gegebüberm klassischen Elektroherd ungefähr 40 % Energie. Deckel drauf auf die Töpfe spart 70 % Strom und bei Schnellkochtöpfen kann man bis zu 1/3 Strom sparen. Außerdem sollten die Töpfe nicht kleiner als die Platten sein, da dabei ungenutzte Energie verloren geht. Wir sind also alle gefordert. Häufig sind diejenigen, die am meisten den Klimaschutz wollen im kleinen privaten die größten Umweltsünder.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert