Der Salat liegt sowieso nur stundenlang rum

Das Ende der Thermentests ist erreicht. Von Bad Belzig bis Templin, und jetzt ist Schluss.

In der Therme in Templin beeindruckte vor allem das Salatbüfett. Vielleicht habe ich ja eine falsche Vorstellung davon, aber das wichtigste für mich auf einem Salatbüfett ist: Kopfsalat. Im Idealfall Eisbergsalat.
Ich schlich also um dieses Büfett herum, weil ich eben jeden Kopfsalat nicht finden konnte. Für mich ein Grund, das ganze Büfett links liegen zu lassen. Zumal der Rest auch nicht dolle aussah. Rucolasalat. Dann eine ölige Mischung aus Was-weiß-ich. Dann noch eine Mischung Mais und Paprika.

Weil ich so suchend aussah, kam eine junge Frau auf mich zu. Ich würde so suchend aussehen, ob sie helfen könnte. Ich schüttelte den Kopf, und sie: Sind Sie sich sicher? Und ich: Ja, eigentlich schon. Und sie: Aber Sie sehen nicht so aus. Ich glaube, das war der Moment, in dem ich begann, die junge Frau nicht mehr allzu sehr zu mögen.
Ich fragte dann doch noch: Warum es denn keinen Blattsalat auf dem Salatbüfett gebe. Und sie: Rucolasalat ist doch Blattsalat. Und ich: Na ja, ich meine Eisberg- oder Kopfsalat. Und sie: Der würde sich nicht so gut halten. Wenn man den in die Vitrine stellt, kann man den nach drei Stunden wegschmeißen. Und das andere hält sich länger.

Aha, gut zu wissen: Der Kram steht also den ganzen Tag dort rum. Vielleicht sollte sich mal jemand Gedanken drüber machen, warum der Salat nicht alle wird…

Und sonst? Ja, ganz okay. Die Bewertung gibt’s Silvester.


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