Gestern, heute, morgen: Von Wahrzeichen und Klimazielen

Die Welt ist schon seltam.

Da klauen irgendwelche bekloppten Menschen im ehemaligen KZ in Auschwitz das Schild mit der Inschrift „Arbeit macht frei“. Weltbekannt, vielleicht sogar das Wahrzeiten der Gedenkstätte. Aber auf jeden Fall ein Original aus der damaligen Zeit.
Wer klaut so was? Aber auch: Wer lässt sich so was klauen? Entweder war die Aktion lange geplant und die Diebe wussten ganz genau, wann sie wo unbeobachtet sind. Oder die Polizei in Oswiecim ist unfähig.
Das Schild ist wohl unwiederbringlich, und das ist in mehrerlei Hinsicht eine Schande.

Und dann gab es da noch diesen Klimagipfel in Kopenhagen. Den, wo sich die Politiker stritten und eigentlich nur ihre wirtschaftlichen Interessen durchsetzen wollten. Klima? Katastrophe? Geht mich das was an?
Um 2 Grad soll sich die Temperatur der Erde nicht erwärmen. Das ist das Ziel. Oder eher ein Vorhaben. Oder eher irgend so eine Luftblase, an die sich sowieso niemand halten muss. Mal abgesehen davon, dass auch 2 Grad für viele Inselstaaten das Ende bedeuten und dass die jetzigen Beschlüsse eher eine Erwärmung von 3,5 Grad nicht verhindern können. Da schmeißt man lieber den armen Ländern Geld nach – damit sie es ausgeben können, wenn die Katastrophe passiert ist.
Zynisch, egoitisch, peinlich, traurig. Und wenn mal wieder eine Flut kommt, eine Dürre oder sonstige Katastrophen, dann hat es niemand kommen sehen – und Beileid und so.
Echt beschämend.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Gestern, heute, morgen: Von Wahrzeichen und Klimazielen“

  1. RT

    Das Metallschild von Auschwitz ist inzwischen wiedergefunden worden. Die Diebe stahlen es aus wirtschatftlichen Gründen, wie es heißt.

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