MO 19.10.2009 | 1.00 Uhr (Di.) | RTL
Die nächtlichen Wiederholungen der RTL-Filme haben einen Vorteil gegenüber der Primetime: Der Abspann wird mitgesendet. Dumm nur, wenn der dann wie in „Der Vulkan“ doch nur aus einer durchlaufenden Schrift komplett ohne Ton besteht. Aber so ein bisschen Stille mitten in der Nacht kann ja jedem Fernsehzuschauer nur gut tun.
„Der Vulkan“ war ein durchaus beeindruckender und spannender Katastrophenfilm. In der Eifel erwacht ein Vulkan und begräbt die ganze umliegende Gegend unter sich.
Der Film zeigte die angelaufene Katastrophenhilfe, deutete die Medienberichterstattung an und zeigte auch, wie in diesen Filmen üblich, Herz-Schmerz-Geschichten. Das ist ganz gut gelungen, zumal die Bilder vom Vulkan extrem beeindruckend waren.
Aber wenn doch nur das dämliche Ende nicht gewesen wäre. Mit pathetischer Musik im Hintergrund wurden einige Überlebende gerettet. Nur eine der Frauen musste ihren Freund zurücklassen. Mit ihren traurigen Augen endete der Film.
Und was wurde aus dem Vulkan? Und überhaupt aus dem Katastrophengebiet? Liegt halb Westdeutschland in Schutt und Asche?
Das Große und Ganze verlor der Film am Ende komplett aus den Augen, ein Epilog, der noch einmal eine Art Gesamtüberblick hätte liefern können, fehlte. Für die Herz-Schmerz-Geschichte fallen gelassen.
Ein mieses Ende eines ansonsten gelungenen Films.
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