Andrew (Ryan Reynolds) wird heiraten. Seine Chefin. Drei Jahre haben sie nun zusammengearbeitet. Und bald haben er und Margaret (Sandra Bullock) gemerkt, dass da mehr ist als eine Geschäftsbeziehung.
Nun ja, das ist die Geschichte, die die beiden allen Leuten erzählen. Aber sie stimmt nicht. In Wirklichkeit wird Margaret in ihr Heimatland Kanada ausgewiesen, weil ihre US-Aufenthaltserlaubnis abgelaufen ist. Kurzerhand zwingt sie ihren Mitarbeiter, sie zu ehelichen. Sonst feuert sie ihn.
Dummerweise ist das alles aber nicht so einfach. Denn sie muss Andrews Familie vorgestellt werden – in Alaska. Und diese Familie freut sich sich unfassbar auf diese Hochzeit.
„Selbst ist die Braut“ heißt die Komödie, mit der sich Sandra Bullock auf der Kinoleinwand wiedermeldet. Gemeinsam mit dem ein paar Jahre jüngeren Reynolds spielt sie ein ungleiches Paar. Sie überrumpelt ihren Sekretär, um skrupelloserweise komplett egoistisch für ihre eigene Karriere zu handeln.
Doch die beiden werfen sich die komödiantischen Bälle dermaßen leicht und locker zu, dass es wirklich Spaß macht, diesen Film zu sehen. Die Zicke, die auf dem Land zurechtkommen muss, die mit den Sitten in Alaska nur schwer klarkommt.
Herrlich ist auch der Auftritt von Betty White, eine der „Golden Girls“. Eine toughe Alte, die den Laden aufmischt.
Regisseurin Anne Fletcher hat mit „Selbst ist die Braut“ ein recht unterhaltsames Werk abgeliefert.
8/10
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