(24) -> 14.6.2009
Drei Tage unseres zweiten Grundkurses liegen bereits hinter uns. Und wir haben schon viel gelernt. Sage ich jetzt mal so. Falsch ist diese Behauptung auf keinen Fall.
Tag 1: Sprache. Wieder mal ging es darum, wie Texte für den Leser so ansprechend wie möglich gestaltet werden.
Ein Thema war die Verwendung von Aktiv und Passiv.
Aufgabe: Woran kranken diese Sätze und wie können sie besser formuliert werden?
Die Qualität der Erzeugnisse muss von uns immer wieder überprüft werden.
Mit dieser Feststellung wurde die Bedeutung der Zeitung unterstrichen.
Jährlich 2000 Liter Benzin werden in dem Betrieb künftig weniger gebraucht werden.
Umklammerung in Sätzen.
Aufgabe: Was ist der Satzkern und wie können die Sätze transparenter formuliert werden?
Die Debatte hat, nachdem sich die Parteien, mit Ausnahme der PDS, lebhaft am Schlagabtausch beteiligt hatten, nicht viel Relevantes ergeben.
Versuche der Polizei, den 36-Jährigen, möglicherweise unter Drogeneinfluss stehenden, fanatischen Sektenführer, der sich für Jesus Christus hält, zum Aufgeben zu bewegen, blieben ohne Erfolg.
Satz des Tages unseres Dozenten – natürlich eher ein Versprecher: Der Satz, der gut formuliert ist, kann gut formuliert sein.
Am zweiten Tag ging es ums Feuilleton und um Kritiken.
Hier verrissen wir u.a das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, die auf der ersten Seite nur Bleiwüste und ewig lange Riemen zu bieten hatte.
An Tag 3, also heute, musste ich mich ein wenig zusammenreißen. Wir sprachen über Sportberichte – und die sind ja nicht so wirklich mein Thema. Schließlich habe ich erst neulich mit einem Kollegen darüber gesprochen, dass ich zwar oft beim Handball zusehe, aber niemals drüber schreiben könnte, was da genau passiert ist.
Morgen gehen wir zum Gericht, dürfen bei einer Verhandlung dabei sein.
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