Im Potsdamer Baumarktpalast

Ich wollte mir schon seit Ewigkeiten einen Mixer kaufen. Als ich heute zum Feierabend zu meinem Auto lief, fasste ich den Beschluss, diesmal nicht am Baumarkt und am Stern-Center in Potsdam vorbeizufahren, sondern dort anzuhalten.
So konnte ich mir gleich mal den neuen Porta-Baumarkt ansehen, der vergangenes Jahr in Potsdam eröffnet wurde. Ich bekam sogar einen Parkplatz fast vor der Tür.

Porta hat sich in Brandenburgs Landeshauptstadt nicht nur einfach einen Baumarkt genehmigt – es ist ein größenwahnsinniger Palast. Wer vor dem Eingang steht, sieht die hohen Säulen, die große Glasfront, die überdimensionale Drehtür – fast als stünde man vor dem Eingang zu einem Großflughafen. Und dabei ist es nur Porta.
Auch drinnen ist alles einfach nur – groß. Riesig. Völlig unübersichtlich. Wo ich doch nur einen Mixer wollte. Die Küchenabteilung fand ich sogar recht schnell.
Töpfe gab es. Diverse Geräte auch, Reiben, Mörser und weiterer Kram. Nur keinen Mixer. Ich lief zurück zum Eingang und fragte die Dame an der Information, wo ich denn eventuell einen Mixer finden würde.
Gar nicht, antwortete die Dame. Einen Mixer habe Porta nicht im Sortiment. Ich sah erst die Frau an, dann nach oben und in den weeeeeiten Raum und fragte sie, ob der hier nicht mehr reingepasst habe.
Porta ist einen Megamarkt, aber keinen Mixer. Portas hätte ich mir also schenken können. Die haben ihren Palast völlig umsonst gebaut.

Nebenan, im Stern-Center, kaufte ich mir dann meinen Mixer. Zu Hause mischte ich Milch und Bananen zusammen und genoss mein Getränk.


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Kommentare

2 Antworten zu „Im Potsdamer Baumarktpalast“

  1. tomtesk

    Fruchtalaaaaarm!!!

  2. RT

    Aber voll!

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