Die Macht der Musik. In dem Film „Der Klang des Herzens“ wird sie auf eine außerordentlich eindrucksvolle Weise bewiesen. Musik, die Emotionen auslösen kann, die ein Leben verändern und begleiten kann.
Evan (Freddy Highmore) ist 11 und kennt nur ein Leben im Heim. Von den anderen wird er gehänselt, weil er angeblich hören kann, dass seine Eltern zu ihm sprechen. Er ist davon überzeugt, dass er auf sie treffen wird, irgendwann, eines Tages.
Er reißt aus, landet in New York, um dort bei einem Sozialarbeiter Hilfe zu bekommen. Doch stattdessen trifft er auf einen Jungen, der ihn mit in ein altes Theater nimmt. Dort sind viele Kinder, die von einem älteren Typen namens Wizzard (Robin Williams) traktiert werden. Doch für Evan beginnt ein neues Leben: Er entdeckt die Musik. Und ihre Macht.
Nun gut, einige Teile des Films sind der pure Kitsch und fast schon märchenhaft. Aber das ist egal. Bemerkenswert ist zudem, dass sämtlicher Kitsch, alle Gefühle in diesem Werk durch die Musik übertragen werden. Große Emotionen, die Spannung, die sich auf den Zuschauer überträgt, sind immer mit großen Melodien, Hymnen verbunden. Das ist nicht nur eine wichtige und irgendwie auch tolle Botschaft, sondern hilft auch über einige szenische Schwächen des Films hinweg.
Freddy Highmore spielt hinreißend, auch die Nebendarsteller, darunter Robin Williams und Jonathan Rhys-Meyers, runden diesen Film sehr gut ab.
„Der Klang des Herzens“: tolles Gefühlskino mit echten Wow-Momenten! Und mit der Botschaft: Musik ist überall. Alles ist Musik.
9/10
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