Sasse glücklich, Brenning fassungslos

Wahl: Entscheidung in Kremmen vertagt

MAZ Oranienburg, 30.9.2008

KREMMEN
Das Rennen um den Bürgermeisterposten in Kremmen geht weiter: Klaus-Jürgen Sasse (SPD) und Arthur Föster (UWG/LGU) treten am 12. Oktober bei der Stichwahl gegeneinander an. Sasse scheiterte mit 47,6 Prozent der abgegebenen Stimmen nur knapp an der 50-Prozent-Hürde. Trotz des ersten Erfolges sperrt er sich jedoch gegenüber Glückwünschen: „Aber es ist ein sehr schönes Ergebnis. Ich bin im Augenblick sehr glücklich“, sagte er gestern der MAZ. Gleichzeitig findet es Klaus-Jürgen Sasse jedoch schade, dass die Wähler wieder erst mobil gemacht werden müssten für die Stichwahl in knapp zwei Wochen.
Zufrieden ist auch Arthur Förster, der mit mit 26,2 Prozent den Sprung in die Stichwahl schaffte. „Ein hervorragendes Ergebnis. Ich hatte mit etwa 20 Prozent gerechnet.“ Er habe einen sanften Wahlkampf geführt, aber auch seinen Bekanntsgrad in der Region ausgenutzt. Heute wird in der Fraktion über das weitere Vorgehen bis zum 12. Oktober beraten.
Zufrieden ist auch Andreas Kretzschmar, der Kandidat des Bürgerbündnisses. „Dafür, dass wir als Gruppe erst im Mai angefangen haben, sind 15 Prozent ein guter Erfolg“, sagt er. Dennoch habe er sich mehr gewünscht.
Ziemlich fassungslos ist Joachim Brenning (CDU). Er wurde mit elf Prozent Vierter und Letzter. „Das ist mir unbegreiflich, ich kann es mir nicht wirklich erklären. Aber die Bürger werden wissen, wen sie wählen. Ich habe das zu respektieren.“


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Kommentare

2 Antworten zu „Sasse glücklich, Brenning fassungslos“

  1. TZ

    Ich könnte Herrn Brenning erklären, woran es liegt. Zuverlässigkeit in den Aussagen, Glaubwürdigkeit im Auftreten, Perspektiven in den Versprechen sind nur einige Eigenschaften, die dem Ex-Kandidaten Brenning abgehen. In meiner Wahrnehmung des Herrn Brenning ist er als Tiger abgesprungen und als Bettvorleger gelandet – inkl. einer unendlichen Blamage. Dafür, dass ich als Bürger -den er aufsuchte!- mit ihm ein knapp sechzig minütiges Gespräch führte, in dem es um viele kommunalpolitische Themen ging, müsste er sich eigentlich an mich erinnern. Das tat er jedoch nicht – im Gegenteil. Meine Person war ihm kurz vor der Wahl völlig fremd, so fremd, dass er nicht einmal mehr wusste, dass er mit mir mal (in meinem Garten!) gesprochen hatte. Insofern ist mir deutlich, wie wichtig ihm meine Anregungen waren. Somit war das Wahlergebnis gerechtfertigt und Herr Brenning sollte sich wieder Dingen zuwenden, für die er geschaffen ist. Welche auch immer das sein mögen…

  2. RT

    Angeblich hat er ja so ziemlich jeden in Kremmen besucht. In Flatow zB soll er „flächendeckend“ gewesen sein. Das hat nicht allen Leuten gefallen.

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