Wintergastspiel

Durch die Lissabon-Reise Anfang Januar haben wir das Winterintermezzo ja leider verpasst. Doch heute wurde ordentlich nachgelegt.
Als ich in der Nacht durch den Garten lief, fing es gerade an zu schneien. Heute Morgen packte ich meine Tasche für das Badminton-Match. Da hörte ich von oben meinen Vater erzählen, dass er kaum mit dem Auto anfahren konnte, ohne wegzurutschen?
Glatteis? Ich lief zum Fenster, klappte die Lamellen weg und blickte raus – alles weiß. Zentimeter hoher Schnee.
Winter im März. Spät, aber immerhin. Ich stapfte durch den Garten zur Garage.
Um kurz vor 9 scheint der Schnee noch frisch gewesen zu sein, denn es war noch nichts geräumt. Bis auf zwei Spuren war unsere Straße noch schneejungfräulig.
An der Kreuzung Nauener/Saarlandstraße wurde es schwierig. Auch hier war nichts geräumt, die Straße ist hier abschüssig – und glatt. Spiegelglatt. Nicht nur Schnee, sondern auch Nässe – es waren mehr als 0 Grad. Die Nässe gefror auf dem Schnee.
Es ging nur mühsam voran. Die Ampelbremsung begann schon sehr, sehr früh.
Nach dem Badminton ging es weiter nach Nauen. Na toll, und das bei dem Wetter.
Doch schon auf der B96 war alles geräumt. Und dann ging es ab in den Frühling. Auf der Autobahn, in Höhe Bärenklau, waren die Wiesen schon wieder grün. Das Schneechaos blieb hier aus. Und in Nauen war von Winter dann so gut wie gar nichts mehr zu spüren. Die Sonne brannte.
Oranienburg und Nauen waren heute zwei verschiedene Klimazonen. Und mein Auto sieht jetzt aus wie Sau. Von dem Sprühzeug…


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